SOLINGEN - (joho). Beim HSV Solingen-Gräfrath 76 hatten die Drittliga-Handballerinnen der SG Bretzenheim 45 Minuten große Probleme. Erst nach einer Auszeit von Trainer Christian Grzelachowski fand die Mannschaft ins Spiel und erkämpfte sich nach einer spektakulären Aufholjagd das 27:27 (15:13).
„Ich habe den Spielerinnen in der Auszeit gesagt, dass acht Tore auch schon andere Mannschaften aufgeholt haben und dass wir nichts zu verlieren haben“, erklärte Grzelachowski nach der Partie. Außerdem stellte er von der 6:0- auf die 5:1-Deckung um. Die „Ischn“ zeigten daraufhin in den Schlussminuten großen Einsatz und hatten nach einem 13:5-Lauf sogar die Chance, die Partie zu gewinnen. „Insgesamt aber war die Punkteteilung in Ordnung“, sagte Grzelachowski.
Eine Dreiviertelstunde lang zu passiv agiert
Geärgert hat ihn, dass seine Mannschaft in der ersten Dreiviertelstunde nicht in die Partie fand. Zu passiv sei sie gewesen, in der Abwehr habe sie es nicht geschafft, die Würfe aus der zweiten Reihe zu stoppen und vom „Tempo-Handball“, den sich die Mannschaft vorgenommen hatte, sei zunächst auch wenig zu sehen gewesen. „Da befinden wir uns noch in einem Lernprozess mit Blick auf die neue Saison“, sagte Grzelachowski.
Die Gastgeberinnen waren nach der Partie weitaus euphorischer. Sie haben mit dem Unentschieden den Klassenerhalt perfekt gemacht.
SG Bretzenheim: Gerken, Wenselowski, von Gilgenheimb – Weber (1), Römer (1), Quetsch (8/5), Müller, Veeck (4), Mack, Bach (5), Dold, Chwalek (6), Zimmer, Kleinjung (2).
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