INGELHEIM - Die Einbruchserie in Ingelheim und Umgebung ist aufgeklärt. Wie die Mainzer Staatsanwaltschaft und das Mainzer Polizeipräsidium mitteilen, wurden insgesamt fünf Männer im Alter zwischen 15 und 25 Jahren festgenommen, die für zahlreiche Wohnungseinbrüche in den vergangenen Tagen verantwortlich sein sollen.
Die Männer stammen allesamt aus Albanien und haben bis zu ihrer Verhaftung in der Erstaufnahmeeinrichtung in der Konrad-Adenauer-Straße gewohnt.
Schon am Freitag, 10. Februar, ertappte eine Polizeistreife einen 25-jährigen Albaner auf frischer Tat beim Einbruch in Gau-Algesheim. Der Mann versuchte, vom Tatort zu flüchten, ohne Erfolg. Vier Tage später, am Dienstag, 14. Februar, folgte dann die zweite Festnahme: Nach einem Wohnungseinbruch schnappte die Polizei einen 21-Jährigen. Der Mann, ebenfalls Albaner, trägt ein Armband bei sich, das die Beamten eindeutig einem Einbruch vom gleichen Abend zuordnen können.
Als sie drei weitere Männer albanischer Abstammung kontrollieren wollen, flüchteten diese in das Waldstück rund um die Erstaufnahmeeinrichtung. Die Polizei ging mit Hundestaffeln und Hubschrauber auf die Suche, die drei Männer im Alter von 15, 18 und 20 Jahren blieben zunächst aber verschwunden. Inzwischen sind die drei Flüchtigen gefunden und festgenommen worden, auch sie sitzen jetzt in Untersuchungshaft.
Die Beamten konnten die Hinweise und Spuren bis zur Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende (LEfAA) verfolgen. Am Mittwoch hat die Polizei hier die Wohnungen der festgenommen Albaner durchsucht und "umfangreiches Diebesgut" sichergestellt. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei in Mainz schreiben den Ermittlungserfolg einer speziell eingerichteten Ermittlungsgruppe zu, die man aufgrund der "deutlichen Häufung" von Wohnungseinbrüchen in der Rotweinstadt und Umgebung gegründet hatte.
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