Von Ivana KetternMAINZ - Ein kleiner Rückblick zum 7. August 2014: der Spatenstich des Neu- und Erweiterungsbaus am DRK Schmerz-Zentrum in Mainz. Voller Erwartungen startet das Architektenteam um Manfred Thillmann und das gesamte Bauteam mit dem Großprojekt.
Heute – 33 Monate später – ist es vollbracht, und Manfred Thillmann kann bei der offiziellen Eröffnung des ersten Bauabschnitts den symbolischen Schlüssel an Dr. Christoph Faßbender, den Käufmännischen Direktor des DRK Schmerz-Zentrums, übergeben. „Eine solche Übergabe ist immer fast schon mit etwas Wehmut verbunden“, gibt der Architekt zu. Doch durch die weitere Zusammenarbeit im zweiten Bauabschnitt sei er dem Hause noch länger verbunden.
- TAG DER OFFENEN TÜR
Der Neubau des DRK Schmerz-Zentrums stellt sich vor mit einem Tag der offenen Tür, am Samstag, 20. Mai, von 11 bis 14 Uhr, Auf der Steig 14.
An dem Tag werden Fachvorträge zu den Themen Kopfschmerzen, Schulter-Nacken-Schmerzen oder Rückenschmerzen mit anschließenden Diskussionen angeboten.
Die Besucher können außerdem an Workshops, der Vorstellung verschiedener Therapiemöglichkeiten sowie einer OP-Besichtigung teilnehmen.
„Eine der renommiertesten Schmerzkliniken Europas“
Und der Neubau des Schmerz-Zentrums kann sich sehen lassen: Auf einer Fläche von 2173 Quadratmetern, verteilt auf vier Stockwerke, sind moderne Patientenzimmer mit Nasszellen, sowie neue Therapie-, Arbeits- und Aufenthaltsräume entstanden. Im Erdgeschoss stehen den Patienten zukünftig Therapieangebote wie Sport, Physio-, Ergo- und Psychotherapie zur Verfügung. Der erste Bauabschnitt kam somit auf Gesamtkosten von 7,5 Millionen Euro. Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes in Rheinland-Pfalz, Rainer Kaul, spricht von „einer der renommiertesten Schmerzkliniken Europas.“
Auch Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung des Neubaus dabei zu sein. „Ich freue mich, dass der Anbau nicht nur den Patientinnen und Patienten zugute kommt, sondern auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, verdeutlicht die Ministerin in ihrer Rede. Denn durch die neue räumliche Struktur erleichtert der Neubau auch den Arbeitsalltag der Angestellten.
Der ärztliche Direktor Prof. Dr. Hans-Raimund Casser betont die besondere interdisziplinäre Zusammenarbeit. Denn Physio- und Psychotherapeuten, Anästhesisten, Neurologen und Neurochirurgen, Orthopäden und Allgemeinmediziner versuchen täglich, „gemeinsam auf Augenhöhe ein Konzept zu erstellen“, zum Wohle des Patienten. „Es weht ein Wind durch die Klinik, dass vieles jetzt einfacher und effizienter durchgeführt werden kann“, betont Casser. Mit dem Drei-Säulen-Konzept aus Ambulanz, Tagesklinik und stationärem Bereich sei das DRK Schmerz-Zentrum „eine sehr gelungene Konstruktion.“
Der zweite Bauabschnitt steht bereits in den Startlöchern. Im Zuge dessen sollen die bestehenden Räumlichkeiten des Altbaus vollständig saniert werden, wofür bereits Landesmittel in Höhe von 2,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden.
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