Von Laura GuestMAINZ - Unter dem Motto „Weltherztag mal anders“ fand eine Veranstaltung des Vereins „homo cordis“ zum Jahrestag des Herzens im Haus der Jugend statt.
„Es geht darum, kreative Räume zu öffnen und die verschiedenen Disziplinen, das Herz als Sinnbild und das Herz als Organ, zu verknüpfen“, sagte Elena Fischer, Pressesprecherin des Vereins. Neben Kunstwerken und Literatur rund um das Herz, zwei Vorträgen zum Thema „Beruf und Berufung“ sowie einem musikalischen Rahmenprogramm gab es auch eine Mitmach-Aktion, bei der Herzenswünsche an Ballons geknüpft und steigen gelassen werden konnten.
Schreibwettbewerb
Höhepunkt der Veranstaltung war die Preisverleihung eines Schreibwettbewerbs zum Thema „Herzsichtig“, zu dem „homo cordis“ Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren aufgerufen hatte. Die besten 48 aus 123 Beiträgen wurden in einer Anthologie veröffentlicht und bei der Prämierung präsentiert.
Die Werke beschäftigen sich mit Themen wie Liebe, Tod, Gewalt und Krieg und wurden von Teilnehmern aus Deutschland, aber auch Russland und der Ukraine, eingereicht.
„Die Publikation würdigt das Engagement junger Menschen im Bereich Kunst und Kultur, sie gewährt der Öffentlichkeit einen Einblick in unsere Bildungsarbeit. Und sie lädt dazu ein, Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Bedeutungsebenen des Herzens zu richten“, sagte Ilknur Özen, Gründerin und Vorstandsvorsitzende des Vereins. Zuvor hatten die ehemalige Gesamtschullehrerin Assy Helfrich und die Berufungsberaterin Barbara Andrassy in zwei emotionalen Redebeiträgen dazu aufgerufen, seinen eigenen Weg zu gehen und nicht nur in einem System zu funktionieren.
Der Veiren „homo cordis“ fördert Kunst und Kultur in Mainz und hat sich der sogenannten Herzensbildung verschrieben. Darunter sind Persönlichkeits-, Allgemein- und Gesundheitsbildung zu verstehen. Bereits in den vergangenen zwei Jahren hatte der Verein Veranstaltungen zum Weltherztag organisiert und auf dem Gutenbergplatz Werke rund um das Thema Herz ausgestellt. Dabei soll der Fokus von den zumeist kardiovaskulären Veranstaltungen anlässlich des Weltherztages auch auf die Ebene der psychosozialen Gesundheit gelenkt werden.
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