JUGEND FORSCHT Bundeswettbewerb startet / Bei Regionalwettbewerb zeigen 128 Jugendliche auf Binger FH-Campus ihr Können
BINGEN - (red). "Es geht wieder los", ist das Motto des Bundeswettbewerbs Jugend forscht/Schüler experimentieren, der in diesem Jahr sein 50. Jubiläum feiert. Die Fachhochschule Bingen feiert als Pateninstitution am Freitag, 20. Februar, kräftig mit, wenn 128 junge Nachwuchsforscher ihr Können beim Regionalwettbewerb auf dem FH-Campus in Bingen-Büdesheim beweisen.
Talente finden und fördern, Jugendlichen eine Plattform für ihre Ideen bieten und sie für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) begeistern, nennt FH-Vizepräsident und Patenbeauftragter Professor Dr. Dieter Kilsch das Anliegen der Veranstaltung. "Und sich dafür zu engagieren, ist für die technisch-naturwissenschaftliche FH, die sich auf vielen Ebenen der Nachwuchsförderung widmet, Ehre und Pflicht gleichermaßen", gibt Kilsch den Startschuss für die neue Runde auf dem Campus.
- DIE TEILNEHMER
Schulen der Teilnehmer beim Regionalwettbewerb Bingen 2015:
Ausonius-Gymnasium Kirchberg/Hunsrück, Kirchberg
Ausonius-Realschule plus Kirchberg/Hunsrück, Kirchberg
Brüder-Grimm-Schule Grundschule Ingelheim-Nord, Ingelheim
Burggymnasium, Kaiserslautern
Eleonoren-Gymnasium, Worms
Gauß-Gymnasium, Worms
Gymnasium am Römerkastell, Alzey
Gymnasium an der Stadtmauer, Bad Kreuznach
Gymnasium Birkenfeld, Birkenfeld
Gymnasium Edenkoben, Edenkoben
Herzog-Johann-Gymnasium, Simmern
Käthe-Kollwitz-Gymnasium, Neustadt a. d.W.
Lina-Hilger-Gymnasium, Bad Kreuznach
Nikolaus-von-Kues-Gymnasium, Bern Kastel-Kues
Priv. Gymnasium Weierhof am Donnersberg, Bolanden
Private Hildegardis-Schule, Bingen
Private Maria-Ward-Schule, Mainz
Sebastian-Münster-Gymnasium, Ingelheim
SGG, Bingen
62 Projekte aus der Region
Sie haben geforscht, experimentiert, erfunden und ihr Umfeld mit wachen Sinnen beobachtet: 61 Schülerinnen und 67 Schüler aus der Region Hunsrück, Rheinhessen, Pfalz, von Nahe und Mosel wollen mit ihren Ideen vor der Jury punkten und hoffen auf gute Platzierungen. 19 Schulen schicken ihre Teams im Kampf um die besten Platzierungen ins Rennen. Im Wettbewerb "Jugend forscht" ab 15 Jahre treten 44 Teilnehmer mit 24 Projekten an. Im Juniorwettbewerb "Schüler experimentieren" bis 14 Jahre sind es 84 Teilnehmer mit 38 Projektideen. Los geht es mit dem öffentlichen Teil von 14 bis 16.30 Uhr. Zum Schauen und Staunen sind dann Verwandte, Freunde, Lehrer und alle willkommen, die dem Forschernachwuchs über die Schulter schauen wollen, bevor am Abend die Sieger gekürt werden.
Eine energieeffiziente Klimaanlage für Wohnräume zeigt ein Schüler des Burggymnasiums Kaiserslautern und einen Aufprallschutz für Schutzplanken stellen drei Schülerinnen des Herzog-Johann-Gymnasiums in Simmern vor. Boomer, der Blindenhundroboter, ist das Produkt eines Schüler-Trios vom Stefan-George-Gymnasium in Bingen. Den Einfluss unterschiedlicher Lichtquellen auf das Lernverhalten untersuchten zwei Schülerinnen der Maria-Ward-Schule in Mainz, und dem Lotuseffekt von bionischen Fassadenfarben ging ein Schüler des Gymnasiums am Römerkastell Alzey auf den Grund. Sind Light-Produkte Wundermittel oder Verbrauchertäuschung? Wie gesund ist unser Schulessen? Ist Kastellaun seniorengerecht? Wie wirkt Ibuprofen-Konsum auf das Ökosystem der Kläranlage? Das ist nur eine kleine Auswahl intelligenter Ideen, Erfindungen und Fragen aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik und Technik beim Regionalwettbewerb in Bingen, auf die Zuschauer gespannt sein dürfen.
Die Erfolgsgeschichte des Nachwuchswettbewerbs "Jugend forscht" geht auf die Initiative von "Stern"-Chefredakteur Henri Nannen zurück, der 1965 dazu aufrief, qualifizierte Nachwuchsforscher zu fördern. Seit rund 50 Jahren ist der Wettbewerb Best Practice mit Modellcharakter, wenn es darum geht, junge Menschen für Mathematik, Informatik, Technik und Naturwissenschaften zu begeistern.
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